Sasaki Sayaka auf dem Anime Festival Kassel 2023
An zwei Tagen präsentierte die Anisong-Sängerin Sasaki Sayaka eine abwechslungsreiche Setlist und gewann das Publikum durch ihre sympathische Art.
Fans japanischer Popsongs, Anisongs und Game-Songs kamen beim ersten Anime Festival Kassel 2023 im Stadtpalais voll auf ihre Kosten. Am Freitag, den 27. Oktober, eroberten zuerst das Djent-Rockquartett Little Lilith, danach die Anisong-Sängerin Haruna Luna und schlussendlich Anisong-Sängerin Sasaki Sayaka die Bühne. Letztere konnten die Fans leider nicht direkt bei der Eröffnungsfeier begrüßen, da sie sich auf ihr Konzert am Abend vorbereiten musste.
Pünktlich um 21:30 Uhr war es dann aber so weit. Sasaki Sayaka, die 2010 ihr Debüt gefeiert hatte, wurde vom Moderationsteam Crazy, Ritchie und Charly-chan angekündigt. Gut gelaunt erschien Sayaka in einer Art schicken schwarzen Cheerleader-Uniform mit roten Akzenten, kniehohen schwarzen Stiefeln und dazu passenden Stulpen. Sie eröffnete ihr Set mit dem kurzweiligen, niedlichen "Zzz" aus Nichijou in der "TV Size"-Version, in dem sie die Leute zum Klatschen animierte und sogar eine kleine Tanzchoreografie auf die Bühne zauberte. Danach setzte sie mit dem schnellen "ID-0" fort, bei dem die Menge gut mitgehen konnte. Die nachfolgende Nummer kündigte sie kurz und bündig in gutem Englisch an: "SHI RU SHI". Während des Songs, der als Endlied bei Kemono Jihen verwendet wurde, legte sie viel Power und Leidenschaft in die Performance und band auch das Publikum wieder schön mit ein. Am Ende wurde sie mit viel Applaus belohnt.
Sayaka hielt auch danach das Tempo hoch. Mit "Break your world" aus Senran Kagura nutzte sie die gesamte Bühnenbreite aus, stachelte das Publikum an, welches wunderbar mitging und endete mit einer niedlichen Schlusspose. Das sich anschließende "CHIASTOLITE" aus dem Universum von GARO legte tempotechnisch noch eine Schippe drauf und war der bisher rockigste Song in ihrem Set. Passend zur roten Ausleuchtung und dem dramatischen Unterton des Liedes zeigte Sayaka eine recht kämpferische Darbietung und animierte das Publikum im späteren Verlauf immer wieder zu lautstarken Rufen.
Für eine kurze Verschnaufpause sorgte sie mit einem amüsanten MC, in dem sie mit Hilfe des Übersetzers Marvin Fragen wie: "Sind Konzerte um diese Uhrzeit normal?" Oder "Seid ihr schon erschöpft?" stellte. Außerdem verriet sie, dass sie sich im Vorfeld sehr viele Gedanken zu ihrer Setlist gemacht habe und ob diese dem deutschen Publikum gefallen werden. Dazu passte auch ihre vorherige Frage, ob das Publikum "auf ihre Rocknummer stünde". Darüber hinaus hatte sie auch ein paar Cover-Versionen in ihre Setlist eingebunden.
Den Anfang machte "AMAZING BREAK" aus dem Anime Terra Formers. Hier sah man das Publikums zu der abgespacten Nummer auch erstmals Headbangen. Spätestens an diesem Punkt hatte sie definitiv eine Brücke zur Menge schlagen können. Dies wurde besonders im sich anschließenden "The Biggest Dreamer" aus Digimon Tamers offensichtlich, welches das Publikum mit viel Jubel begleitete und für das Sayaka wieder munter über die Bühne schritt. Bei "THE HERO!!" aus ONE PUNCH MAN schrie sie anfangs unerwartet heftig ins Mikro, ehe sich das düstere, flotte und rockige Stück entfaltete.
Danach gab es mit dem zweiten MC des Abends wieder eine kurze Pause und Übersetzer Marvin kehrte auf die Bühne zurück. Für viel Jubel sorgte auch die Ankündigung von "Atlantico Blue", das wohl speziell für das ausländische Publikum produziert worden sei und dessen Lyrics aus Sayakas eigener Feder stammen und bei dem es sich um keinen Anime-Song handelt. Dabei entpuppte sich der Titel schnell als einladender Ohrwurm, bei dem das Publikum schön mittanzte, sprang oder seine Leuchtstäbe schwang. Auch das aus dem Bakuon!!-Universum stammende "FEEL x ALIVE" mit seiner Energie sorgte für gute Laune im Festsaal.
Im letzten MC am Freitagabend räumte Sayaka auf sehr sympathische Weise ein, dass dies eine sehr schwierige und anstrengende Setlist sei. Danach gab sie bekannt, dass sie am nächsten Tag eine Setlist mit vielen niedlichen Liedern singen werde. Das Finale ihrer Show bestritt sie mit der Performance von "WASTELANDERS", das für das Spiel Shoujo-tachi ha kouya wo mezasu produziert worden ist und unter Fans eher unter der Abkürzung Shoukomeza bekannt ist. In dem rockigen Song mit der Wilder-Westen-Anmutung rief sie die Menge immer wieder zum Klatschen auf, und dieses folgte nur allzu gern. Für den Abschluss hatte die Künstlerin das wunderschöne und verträumte "Grand symphony" von Girls & Panzer ausgewählt. Während der Darbietung wanderte Sayaka über die Bühne, winkte jedem zu und sorgte noch ein letztes Mal für ordentlich Stimmung im Festsaal. Von Moderator Crazy erhielt sie am Ende ihres Konzertes eine Geschenktüte und zeigte sich sehr dankbar. Außerdem zollte sie auch all den Fans ihren Respekt und Dank, die von weiter her angereist waren, um sie in Kassel live zu sehen. Unter viel Jubel und Applaus verließ sie dann nach einer Verbeugung und der Einladung zum Konzert am Folgetag die Bühne.
Nur wenige Minuten nach ihrem Set konnte man Sasaki Sayaka zur Autogrammstunde im Blauen Saal treffen. Als diese zu einem Ende gekommen war, war es sogar schon kurz vor Mitternacht.
Am frühen Nachmittag am Samstag traf man die Sängerin dann zu ihrem zweiten Konzert im Festsaal. Sie wurde durch Ritchie und Crazy anmoderiert. Und schon während der Moderation versammelten sich die ersten Fans direkt vor der Bühnenabsperrung und machten ihre Leuchtstäbe bereit. Schon kam Sayaka unter stürmischen Applaus in einem weißen, niedlichen Kleid auf die Bühne. Sie eröffnete ihr Set, wie schon am Vortag, mit dem fröhlichen "Zzz", nur dass sie dieses Mal die volle Version sang und das Publikum kurz auf Deutsch willkommen hieß. Das Publikum klatschte unterdessen munter zu dem leichten Klängen des Liedes mit. Im späteren Verlauf wurden sie von Sayaka dazu aufgerufen, ihren Namen zu wiederholen.
Beim sich anschließenden etwas rockiger klingenden "Never the Fever!!" von Immoral Guild machte die Menge ordentlich Stimmung und Sayaka zeigte eine niedliche Choreografie mit ihren Händen. Danach setzte sie mit "WASTERLANDERS" fort, bei dem das Publikum mitklatschte und von der Sängerin auch sehr schön mit eingebunden wurde. Ehe sie mit ihrem Set fortfuhr, machte sie sich ein klein wenig Platz und zog einen Lautsprecher aus dem Center etwas zur Seite. Danach ging es nahtlos mit ihrem Debütsong "Seisai no Ripieno" weiter. Während ihrer Performance nutzte sie die ganze Bühne, und wurde dabei von orangem Licht erhellt. Auch eine Nebelmaschine kam zum Einsatz. Außerdem zeigte sie nicht nur eine sehr gefühlvolle Darbietung, sondern auch ihre gesangliche Bandbreite.
Anschließend nahm sich Sayaka etwas Zeit und hieß das Publikum und Übersetzer Tobi willkommen. In diesem ersten MC erkundigte sie sich nach Festival-Besuchern aus Kassel, Deutschland und anderen Ländern und kündigte danach ein paar Cover an. Den Anfang machte der heitere Blood Blockade Battlefront-Song "Suger song & Bitter Stepp", bei dem die Menge schön mitklatschte. Im nachfolgenden Song "Snow halation" aus dem LoveLive!-Universum sorgten ganz besonders die Fans in der ersten Reihe für grandiose Stimmung. Außerdem sangen sie auch lautstark mit. Den Abschluss des Coverblocks bildete der flotte Puella Magi Madoka Magica-Titel "CONNECT".
Im nachfolgenden MC bat sie wieder Übersetzer Tobi zur Unterstützung auf die Bühne. Es ging untern anderem noch einmal um die Coversongs und um deutsches Essen, für das sie um Empfehlungen bat. Dem kam das Publikum ohne Umschweife nach. Im Set ging es danach mit "Atlantico Blue" und "FEEL x ALIVE" weiter, die Besucher vom Vortag direkt wiedererkannt haben dürften. Die heiteren Lieder boten wieder einige Steilvorlagen zum Mitklatschen und -tanzen, dem das Publikum auch gerne nachkam.
Im letzten MC von Sayakas Samstagsauftritt unterrichtete sie das Publikum im Festsaal mit Hilfe von Tobi auf sehr sympathische Weise in der Bedeutung und dem Einsatz des Wortes "Otsukare". Sie bat auch darum "Otsukare" zum Ende der Konzerte der anderen musikalischen Gäste zu rufen, um ihnen zu danken und eine Freude zu machen. Den finalen Block läutete sie mit "Break your world" ein, dem der I can't Play H!-Song "Reason why XXX" folgte, bei dem die Menge zum Rhythmus des Liedes mitklatschte und die Bühne in grünem und blauen Licht erstrahlte. Wie schon am Vortag, so bildete auch an diesem zweiten Tag der Titel "Grand symphony" den Finalsong ihres Sets. Als Erinnerung an Kassel und das Anime Festival bat Sayaka zum Abschluss um ein gemeinsames Foto. Außerdem enthüllte sie, dass ihre Neufans, die sie sicherlich an diesen beiden Tagen gewinnen konnte, sich über ihre Lieder und die Setlists auf ihrem X (Twitter) Account informieren können. Des Weiteren wurde noch einmal an ihre Autogrammstunde im Aschrottsaal erinnert, die nur wenige Minuten nach dem Konzert angesetzt und gut besucht war.
Letztendlich hat die sympathische Sängerin an beiden Tagen eine schöne Auswahl aus ihren zahlreichen Liedern getroffen. Und wie schon bei den Konzerten von Anisong-Sängerin und Lolita-Model Haruna Luna, so konnten auch alle, die nicht direkt in der Nähe der Bühne einen Platz gefunden hatte, das Geschehen durch die live auf der Leinwand gezeigten Bilder mitverfolgen. Bleibt nur noch die Frage offen, ob und wann man Sasaki Sayaka wieder in Deutschland erleben darf? Diese Frage kann nur die Zukunft beantworten.
Setlist Freitag:
01. Zzz (TV Size)
02. ID-0
03. SHI RU SHI
04. Break your world
05. CHIASTOLITE
MC
06. AMAZING BREAK (TERRASPEX)
07. The Biggest Dreamer (Wada Koji)
08. THE HERO!! (JAM Project)
MC
09. Atlantico Blue
10. FEEL x AIVE
MC
11. WASTELANDERS
12. Grand symphony
Setlist Samstag:
01. Zzz
02. Never the Fever!!
03. WASTELANDERS
04. Seisai no Ripieno
MC
05. Sugar song & Bitter step (UNISON SQUARE GARDEN)
06. Snow halation (µ's)
07. CONNECT (ClariS)
MC
08. Atlantico Blue
09. FEEL x ALIVE
MC
10. Break your world
11. Reason why XXX
12. Grand symphony
Datum | Event | Spielort |
---|---|---|
27/10/20232023-10-27
29/10/2023
|
Convention
Haruna Luna, Little Lilith, NANO, Sayaka Sasaki
|
Anime Festival
Kassel
Deutschland |
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